Gemeinschaftsprojekt von Dörken, WMV und EJOT

Eine technologische Innovation für die Beschichtung von Schrauben und Kleinstteilen mit Kraftinnenangriffen haben Dörken, WMV und EJOT in einem gemeinsamen Projekt entwickelt.

Neue Qualitätsmaßstäbe für Zinklamellen-Beschichtung von Kleinstteilen

Am EJOT Standort in Tambach-Dietharz wurde eine neue Beschichtungstechnologie entwickelt, die es ermöglicht, einen gleichmäßigen und dünnen Schichtaufbau für kleine Verbindungselemente zu realisieren, die meist über Kraftinnenangriffe, wie TORX® oder TORX PLUS®, verfügen. Dörken liefert als Korrosionsexperte das bauteilspezifische Beschichtungsmaterial an EJOT und war auch im Planungsprozess des Projektes involviert. Dies gilt auch für den Dritten im Bunde, den weltweit agierenden Anlagenbauer WMV, dessen Spezialität Maschinen für die Oberflächenbehandlung sind.

Modernste Technologie

Das Ergebnis der letzten rund fünf Jahre kann sich sehen lassen: Gemeinsam wurde eine ideale, bauteilspezifische Beschichtung gefunden und die weltweit erste Anlage entwickelt, die bei 32 Gramm Beschleunigung 120 Kilogramm Material mit Lageveränderung beschichten kann. In der zum Patent angemeldeten WMV PULZ® Anlage (Planeten- Umwälz- Lackier- Zentrifuge) werden unter anderem Kleinstteile mit Hohlkörpern sowie Schrauben beschichtet. Aufgrund der hohen Anforderungen an den Korrosionsschutz kommt dabei ein Zinklamellen-System von Dörken zum Einsatz. Durch die permanente Umwälzung bei gleichzeitig hohem Beschleunigungswert (32 Gramm) werden die Teile in der modernen PULZ® Anlage gleichmäßig, prozesssicher und dünnschichtig beschichtet. Dies kommt auch der Umwelt zugute, da dieser optimierte Beschichtungsprozess im Vergleich zu bisherigen Verfahren eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um etwa 30 Prozent bewirkt.