Dörken sagt Keimen den Kampf an

Bei Dörken in Herdecke ging am 1. September 2021 ein neues mikrobiologisches Labor an den Start. Als Teil des Hygienemanagements werden hier regelmäßig Proben analysiert und so die Qualität von Produkten, Rohstoffen und Produktionsumgebung sichergestellt.

Offizielle Einweihung des neuen mikrobiologischen Labors am 27. Oktober 2021 (v.l.): Dr. Marcel Roth (Head of R&D), Dr. Jens Pudewills (Team Leader Analytic Services), Ramona Lux (Biologisch-technische Assistentin), Dr. Gerhard Reusmann (CTO/COO) und Torsten Zimny (Hygienemanager)

Für uns als Farben- und Lackproduzent ist das Thema „Hygienemanagement“ in der Produktion sehr wichtig. Wir untersuchen grundsätzlich alle Stadien von der Entwicklung eines Produktes über die Beschaffung von Rohstoffen bis zur Produktion und Anwendungsphase. Seit es immer mehr wasserbasierte Farben und Lacke gibt, ist die Relevanz weiter gestiegen. Denn: Wo Wasser ist, ist Leben und sind damit auch Keime. Um hier eine aufschlussreiche Analyse durchführen zu können, gibt es nun ein neues mikrobiologisches Labor als Teil der Analytical Services.

Aufschlussreiche Analyse

Ramona Lux, Biologisch-technische-Assistentin, führt im neuen mikrobiologischen Labor diese Analysen durch. In diesem Labor werden Produkt-, Rohstoff-, Wasser- und Monitoring-Proben auf ihre mikrobiologische Belastung hin überprüft. Mögliche, besonders kritische Kontaminationsquellen werden engmaschig beprobt und untersucht. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse können spezielle Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen eingeleitet werden. „Insgesamt gibt uns das Labor die Möglichkeit, schnell und vor Ort unsere Produkte, Rohstoffe und auch das Produktionsumfeld regelmäßig zu analysieren und eine reibungslose Bearbeitung zu gewährleisten“, so Lux.

Hygienemanagement bei Dörken

Neben den Analysen im Labor werden bei Dörken aber noch weitere Hygienemaßnahmen durchgeführt. „Frau Lux führt regelmäßig Hygieneschulungen der Mitarbeiter durch“, erklärt Torsten Zimny, Hygienemanager bei Dörken. „Letztlich ist der Mensch selbst natürlich auch Überträger von Keimen. Außerdem haben wir bereits ein neues Prozesswassersystem für unsere Pastenproduktionshalle installiert.“ Mit diesen Maßnahmen wird der KVP – kontinuierlicher Verbesserungsprozess – kräftig vorangetrieben und die Unternehmenshygiene deutlich verbessert.