METZKA: Die richtige Anlage heißt – die beste Anlage

Die METZKA GmbH hat gemeinsam mit ihrem Partner WMV Apparatebau GmbH eine Beschichtungsanlage für den Steckverbindungshersteller ODU realisiert, die mit besonderen Herausforderungen verbunden war. 

Innovative Galvanikanlage von Metzka und WMV

Die Investition in neue Galvanikanlagen ist für Unternehmen immer mit Herausforderungen verbunden. Die Anlagen sollen zum einen rechtzeitig in Betrieb gehen und zum anderen dauerhaft leistungsfähig, innovativ, ressourcenschonend und betriebssicher sein. Die Wahl des richtigen Anlagenbauers ist deswegen besonders wichtig. Er muss die Anforderungen des Kunden verstehen und in der geplanten Zeit die für den Kunden richtige Anlage errichten.

Dafür berücksichtigt METZKA viele Faktoren: Welche Galvaniktechnologie wird verwendet, welche Einsatztemperaturen und chemischen Medien werden eingesetzt und welche Konstruktionswerkstoffe ermöglichen unter diesen Einsatzbedingungen die höchste Prozess- und Betriebssicherheit.

ODU – mit perfekten Verbindungen weltweit präsent

ODU zählt zu den international führenden Anbietern von Steckverbindungssystemen und beschäftigt weltweit 2.500 Mitarbeiter. Der Hauptsitz der Firmengruppe ist Mühldorf am Inn, etwa 80 Kilometer östlich von München. Darüber hinaus verfügt ODU über weitere Produktions- und Logistikstandorte in Sibiu/Rumänien, Camarillo/USA, Shanghai/China und Tijuana/Mexiko. Hier wurde eine Anlage speziell für Ladestecker der e-Mobility in Trommeltechnik für die Cu-, Ni- und Ag-Beschichtung angefragt. Besondere Herausforderungen waren neben dem Galvanisieren die Aufbringung des Anlaufschutzes als Nachbehandlung der Silberendschicht, die mit anschließendem Trocknungsprozess in Zentrifugentechnik realisiert werden sollte.

Diese Technik wurde zusammen mit dem METZKA-Partner WMV Apparatebau für diesen Prozess entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Die Ergebnisse der ersten Chargen waren bezüglich der gestellten Anforderungen äußerst zufriedenstellend. Die Teile erfüllen bzw. übertreffen die Erwartungen an Qualität wie Schichtdickenverteilung, Haftfestigkeit, kaum Schlagstellen und Trockenheit. Diese zielgerichtete Umsetzung konnte durch die langjährige Erfahrung von METZKA und der bereits siebten gelieferten Anlage (2 x Gestell/4 x Vibro-Trommel-Gestell/1 x Doppeltrommel) für die ODU Oberflächentechnik wieder einmal und in gewohnter Weise unter Beweis gestellt werden.

Die große Herausforderung seitens WMV war der begrenzte Platz am Standort und die Handhabung des Passiviermediums. Der Weg zum Einsatz bewährter Technik konnte durch die Vorgaben zur Handhabung der Chemie und die vergleichsweise kleinen Chargengrößen nicht eingeschlagen werden. Die Firma WMV griff jedoch auf Komponenten zurück, die bereits an anderer Stelle in der Vergangenheit für ähnliche Aufgaben zur Anwendung kamen, getreu nach dem Motto „Always a winning combination“. Und so haben nach einigen Abstimmungsgesprächen ODU und METZKA ein passendes Konzept erarbeitet, das von Beginn an die Erwartungen erfüllt und die im Vorfeld getätigten Versuche von ODU bestätigt hat.

Durch die Auslagerung des Passiviervorgangs in die nachgeschaltete Zentrifugenanlage ergeben sich ein paar entscheidende Vorteile. Die Zentrifugentrommel verlässt die Beschichtungsstation nach dem Passivierprozess weitgehend tropffrei und trocken. Das Passivierbad wird nicht durch Verschleppungen innerhalb der Anlage verdünnt oder verunreinigt, was eine erhebliche Steigerung der Badstandzeit und eine erhebliche Senkung der Kosten mit sich bringt. Grundsätzlich verlässt die Ware jede Station tropffrei, selbst nach der Warenübergabe von METZKA, die zur Materialschonung im Wasser gefluteten Trichter durchgeführt wird.

Der am Ende des Prozesses stattfindende Trocknungsvorgang kann in der Zentrifuge sehr wirksam und effizient durchgeführt werden. Eine Überwachung der Zentrifugenabluft erlaubt ein rechtzeitiges Beenden des Trocknungsvorgangs und reduziert die zur Trocknung der Ware eingesetzte Heizenergie auf ein Minimum. Eine schonende Entleerung der Ware am Ende rundet den Prozess ab. Das anschließende Waschen der Trommel verhindert das Einschleppen anhaftender Chemie zurück in den Bereich der Nassbefüllung und weiter in die Galvanik. Viele solcher kleinen, aber wichtigen Details zeichnen die Anlagentechnik der WMV aus. Sie sind ein wichtiges Argument zum Kauf, da sie am Ende dem Kunden Geld, Zeit und Ressourcen sparen.

Oberflächenanlagen können fast alles – und METZKA stellt sie her

•         Ressourcenschonung durch Wärmerückgewinnung, Wärmetauscher, Vakuumdestillation und Rückführung von Spülwässern

•         Modernste 2D-/3D-Warenbewegungssysteme und Sicherheitstechnik

•         Funkübertragungssysteme zur Trommeldreh- und Vibrosetüberwachung

•         Online-Kontrolle von Bädern durch photometrische Messverfahren

METZKA – Langer Atem, stete Erfolge

•         Know-how aus einer Hand durch mehr als 40-jährige ununterbrochene Marktpräsenz

•         Marktunübliche überdurchschnittliche Fertigungstiefe, das heißt Inhouse-Fertigung im Detail

•         Inhabergeführt – kurze, schnelle und kompetente Entscheidungen

•         Langlebige, werthaltige und verlässliche Anlagen mit exzellentem Service, Wartung und Schulung

•         Abdeckung des kompletten Spektrums durch eigene Galvanotechniker im Hause, ganzheitliches Denken und Fokus auf den Kunden

•         Verlässlichkeit, das heißt METZKA steht zu Entscheidungen, begründet sie und hält Absprachen verbindlich ein.