TRIBICON & Schrubstock: CO₂-Reduzierung in Galvanik bildet Grundlage für Fördermittel

Mit der TRIBICON GmbH, Ingenieurgesellschaft für technische Energiedienstleistungen aus Wuppertal, und der Robert Schrubstock GmbH & Co. KG aus Velbert freuen sich zwei ZVO-Mitglieder über eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Generierung von Fördermitteln.

Aus Gründen der Ressourcen- und Kosteneinsparung sowie weiterer Umweltaspekte rüstet die Robert Schrubstock GmbH & Co. KG eine Verchromungsanlage chemisch vom Chrom(VI)- auf ein Chrom(III)-Verfahren um. Erfolgreiche Unterstützung bei der Suche nach möglichen Fördermitteln erhielt Schrubstock dabei von einem weiteren ZVO-Mitglied, der TRIBICON GmbH, Ingenieurgesellschaft für technische Energiedienstleistungen aus Wuppertal. Die Umstellung der Anlage auf Chrom(III) führt zu einer Ressourceneinsparung im Prozess, sodass künftig ein in der Menge reduziertes Chrom(III)-Elektrolyt genutzt wird, dem ein Leitsalz (NaCl) beigemischt wird. Die Ressourceneinsparung wird durch die nicht mehr erforderliche Spülwasser-Oxidation des Chrom(VI)-Elektrolyten in Form der Einsparungen von Natrium-Bisulfit, Salzsäure und Strom (für den Betrieb der Rührwerke und der Beimischpumpe) erreicht. Diese chemischen und stromseitigen Einsparungen führen zu einer prozessseitigen CO2-Reduzierung von 31,85 t/a und bilden die Grundlage für die Förderfähigkeit in Höhe von 900€/t CO2. Die Investition der Robert Schrubstock GmbH & Co. KG in Höhe von € 100.000 wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) mit insgesamt € 28.665 gefördert.

Weitere Informationen und Beratung hinsichtlich möglicher Förderungen erteilt Frank Fischer von der TRIBICON GmbH, fischer(at)tribicon.de, Tel. 01579 251 56 58.