Wiederaufbau der Galvanik Altehülshorst nach Brand

Nach dem Brand bei der Hubert Altehülshorst GmbH in Rietberg im Jahr 2020 sind die Wiederaufbauarbeiten vorangeschritten und die neue Galvanikanlage steht kurz vor der Inbetriebnahme.

Blick in die neue Galvanikhalle bei Altehülshorst

Zunächst galt es bei Altehülshorst, ein neues Gebäude mit den nötigen Genehmigungen zu erstellen. Im Februar dieses Jahres konnte dann der Anlagenbauer beginnen, die Komponenten vor Ort zu montieren. 

Gleichzeitig wurden mit der letzten verbliebenen und gleichzeitig kleinsten und ältesten Anlage so viele Aufträge wie möglich abgewickelt. Leider ist diese Anlage nur für Gestellware mit einer maximalen Größe von 1.200 x 500 x 540 Millimetern ausgelegt. Dennoch konnten kleinere Aufträge vieler Kunden weiterhin bedient, ein Teil der Mitarbeiter beschäftigt und die lange Zeit überbrückt werden.

Heute ist die neue galvanische Verzinkungsanlage fast fertig und auch die beschädigte Abwasseranlage ist wieder einsatzfähig. In Zukunft kann bei Altehülshorst Gestellware mit den Abmessungen 4.000 x 1.500 x 600 mit den verschiedenen Passivierungsoberflächen angeboten werden.

Selbstverständlich war das Unternehmen auch von der Corona-Pandemie sowie dem Krieg in der Ukraine betroffen. Personalausfälle bei den Monteuren und Handwerkern, stark gestiegene Kosten beim Material, Lieferschwierigkeiten für dringend benötigte Materialien und die vielen gesetzlichen Bestimmungen machten den gesamten Wiederaufbau zu einem kräftezehrenden und nervenaufreibenden Prozess. Jeder hat jedoch sein Bestes gegeben, so schnell wie möglich wieder wirtschaftlich arbeiten zu können, den Aufbau voranzutreiben und alle nötigen technischen Belange zu bedenken.