Die Mitglieder des Fachbereichs (FB) sind zufrieden mit dem wirtschaftlichen Gesamtergebnis 2020, angesichts der Umsatzrückgänge im April und Mai 2020 im hohen zweistelligen Bereich. Es ist darauf zurückzuführen, dass nicht nur der Umsatz, sondern auch die Kosten rückläufig waren. Kurzarbeit war für viele FB-Mitglieder ein hilfreiches Werkzeug zur Kostensenkung. Darüber hinaus wurde der erste Corona-Lockdown genutzt, um sowohl die Kostensituation als auch interne Strukturen zu analysieren und zu optimieren.
Für das laufende Geschäftsjahr sind die Erwartungen der FB-Mitglieder optimistisch: Der Umsatz wird voraussichtlich um 10 bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen und das Minus aus 2020 zumindest ausgleichen. Nicht nachvollziehbar ist die seit dem vierten Quartal 2020 spürbare Überhitzung im Markt, da die Produktionszahlen der Automobilindustrie nicht mit der hohen Auslastung in den Galvaniken übereinstimmen. Vermutlich werden derzeit vielfach die Lager gefüllt.
Sorgen bereiten den FB-Mitgliedern neben dem aktuellen Termindruck gestiegene Transport-, Rohstoff- und Energiekosten sowie die Rohstoffknappheit/-verfügbarkeit.
Die coronabedingt ausbleibenden Lieferantenbesuche bzw. Kundenaudits ermöglichen laut FB eine Fokussierung auf die Kernkompetenz und somit eine angenehme Arbeitssituation.
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